Ameland 2009 Tagebuch
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Geschrieben von: Christian Oesterwind   
Montag, den 26. Oktober 2009 um 00:00 Uhr

Ameland 2009

Wir schlumpfen uns eine Kinderfreizeit

cimg6022Man nehme: 45 Schlümpfe im Alter von 8 bis 13 Jahren, fünf Oberschlümpfe, einen Papaschlumpf, drei Babyschlümpfe und einen Geisterschlumpf, schlumpfe das Ganze mit Fahrrädern, Spielen und Aktivitäten eine Woche in ein prima Schlumpfhaus auf der schönen Nordseeinsel Ameland und heraus kommt: Eine total schlumpfige Kinderfreizeit der KJG Heilig Geist!

Und falls Sie jetzt nur Bahnhof (bzw. „Schlumpf") verstanden haben, dann ist das durchaus richtig, denn das war das Motto der diesjährigen Herbsttour, die im mittlerweile 16. Jahr dorthin zurückkehrte, wo 1994 alles begann: Ameland, „Waddendiamant" vor der niederländischen Küste.
16 Jahre Freizeiten, und doch war in diesem Jahr alles anders: Zum ersten Mal (!) ein Selbstversorgerhaus, so dass wir Mahlzeiten völlig entspannt und zeitlich flexibel genießen und auch selber zubereiten konnten. Zum ersten Mal eine Woche lang Fahrräder, die wir reichlich genutzt haben (die „Großen" haben alleine beim Tagesausflug zum Ostende 42 km gemacht plus 4 km „Rondwandeling"). Zum ersten Mal ein Gottesdienst im eigenen Haus mit unserem Kaplan Andreas Lamm. Und zum ersten Mal den krankheitsbedingten Totalausfall eines Organisators, der rechtzeitig zur Abfahrt wieder fit geworden ist („Wo ist der Hausgeist?").
Ansonsten aber war in diesem Jahr auch alles wie immer: Jede Menge Spiel, Spaß und Action, Insel-Rallye, Leuchtturmbesteigung, Wattwanderung, Vorleseabend mit Live-Hörspiel, das tollste Naturmuseum der Nordseeküste, TV-Show „Ameland sucht den Superschlumpf", Bootsfahrt zu den Seehundsbänken bei „krachtigem" Wind, die Abschluss-Disco („Hoppelhase Hans") und noch so einiges mehr.
Und auch das Wetter war wie immer prima: Kalt, aber sonnig und trocken.
Am allerwichtigsten aber war, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine tolle Truppe mit auf der Insel hatten, in der alle gut aufeinander aufgepasst haben. Denn nur so konnten wir die diversen Radtouren heil überstehen und alle gesund und munter wieder mit nach Hause bringen. Kompliment!
Uns Betreuern hat es jedenfalls sehr viel Spaß mit euch gemacht und deshalb freuen wir uns schon auf das nächste Jahr. Dann heißt es vom 9.10.-16.10.2010: Auf nach Langeoog!

Die Dankeschöns:
- Allen Eltern für Kinder und Vertrauen und die Pizza.
- Herrn und Frau T. aus M. für die ärztliche Betreuung v.a. des Hausgeistes und für den Kruiden.
- Andreas L. für den Gottesdienst vor Ort.
- Simone M. (Die Heilige Johanna der Einbauküche) für die Woche am Rande des Nervenzusammenbruchs.
- Den Babyschlümpfen Jula & Kristin & Justus für's Bravsein (naja, fast...)

Die Ankündigungen:
- Die Anmeldung „Langeoog 2010" findet am 17.01.2010 im Pfarrsaal Heilig Geist im Anschluss an die Hl. Messe um 10.15 Uhr statt.

 
8. Tag - Samstag, 24.10.2009 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Christian Oesterwind   
Sonntag, den 25. Oktober 2009 um 00:00 Uhr

bild0540Heute morgen sind wir schon um 6.30 Uhr aufgestanden, weil uns um 10.00 Uhr unser Bus zum Hafen abholen wollte.
Vor dem Frühstück haben wir die Koffer zu Ende gepackt. Als wir um 8 Uhr mit dem Frühstücke fertig waren, haben wir noch unsere Zimmer aufgeräumt, die Betten abgezogen, gefegt, das Bad geputzt und den Müll entsorgt.
Anschließend ließen wir unsere Zimmer von den Betreuern abnehmen. Als um 10 Uhr der Bus da war, haben alle mit angefasst, um die Koffer einzuladen. Dann sind wir zum Hafen gefahren und haben die Koffer in den Koffertransporter geladen.
Um 11.30 Uhr konnten wir in die Fähre zum Festland einsteigen. Auf der Fahrt haben wir die restlichen T-Shirt-Unterschriften gesammelt und Patrick hat seine Süßigkeiten ausgeteilt, weil er Geburtstag hat.
Am Festland haben wir die Koffer wieder in unseren Bus geladen und sind nach Hause gefahren.

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Die Fahrt war sehr schön, aber wir freuen uns trotzdem auf zu Hause.

Redaktion: Niklas, Thilo, Luisa

 
7. Tag - Freitag, 23.10.2009 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Christian Oesterwind   
Samstag, den 24. Oktober 2009 um 00:00 Uhr

Heute morgen sind wir um 7 Uhr aufgestanden und zum Frühstück geflitzt. Am Buffet gab es Eier, fünf verschiedene Brotsorten, Mortadella, Salami, gekochten Schinken, Putenbrust, Nutella, sechs Sorten Marmelade, holländische Frühstücksspezialitäten, acht verschiedene Müsli, Milch, Chocomel, Wasser, etwa 20 verschiedene Teesorten u.v.m.

100_0484Nach dem Frühstück sind wir in Gruppen mit dem Fahrrad zum Leuchtturm gefahren. Wir sind alle 236 Stufen auf den Leuchtturm gestiegen. Oben hatten wir trotz wolkenverhangenem Himmel und leichtem Nebel eine gute Aussicht über ganz Ameland.
Nach dem Abstieg sind wir noch in den Hollumer Wald zu einem Spielplatz gefahren. Dann sind wir nach Hause gefahren und haben zu Mittag gegessen.
Traditionell gab es heute Fisch mit Kartoffeln und Gurkensalat und zum Nachtisch Pudding mit Stückchen, der nach gelben Fruchtzwergen geschmeckt hat,- lecker!
Nach dem Mittagessen sind wir auf die Zimmer gegangen, haben aufgeräumt und die Koffer gepackt. Als wir fertig waren, hatten wir Freizeit; viele sind noch in den Ort gegangen, einige haben auf dem hauseigenen Spielplatz gespielt.
Nachmittags haben wir die Fahrräder zum Fahrradverleih zurückgebracht. Im Anschluss haben wir noch aus einem Bettlaken ein Freizeitplakat mit Handabdrücken gemacht. Dann gab es Abendessen, wieder als Buffet. Danach haben wir uns auf den Abend vorbereitet: Zuerst wurde der Zimmerwettbewerb ausgewertet. In diesem Jahr hat das Seepferdchenzimmer der kleinen Mädchen gewonnen. Die großen Mädchen und ein 3er-Zimmer Jungs haben den 2. Platz belegt. Danach haben wir unsere weißen T-Shirts beschriftet und eine Disco veranstaltet mit Partytänzen und -gesängen. Weil es sehr spät geworden ist, sind wir nach der Disco ganz schnell duschen und ins Bett gegangen.

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Wir würden gerne hierbleiben, aber wir freuen uns auch auf euch!!

Redaktion: Sophie, Antonia, Annika

 
6. Tag - Donnerstag, 22.10.2009 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Christian Oesterwind   
Freitag, den 23. Oktober 2009 um 00:00 Uhr

Morgens nach dem Früstücksbuffet wurden wir wieder in die Gruppen vom Vorabend eingeteilt. Für den Abend sollten wir das Casting für die Fernsehshow „Ameland sucht den Superschlumpf" vorbereiten. Dazu sollten wir ein Schlumpfmodel mit Müllsäcken bekleiden, einen Tanz und einen Text zu dem Lied „YMCA" erstellen und ein Supertalent aussuchen, der sein Talent in der Show vorführt.

img_2044Anstatt Mittagessen hatten wir uns beim Frühstück ein Lunchpaket zusammengestellt, weil wir über Mittag eine Rundfahrt mit einem Schiff zu den Robbenbänken gemacht haben. Gottseidank sind wir nicht mit dem Fahrrad zum Hafen gefahren, sondern mit dem Bus. Auf dem Schiff war es sehr kalt und es hat stark geschaukelt. Trotz der Kälte und des leichten Regens waren die Robben auf den Sandbänken und wir konnten die Tiere mit Ferngläsern, die wir bekommen haben, gut beobachten. In der Kajüte haben wir uns aneinander aufgewärmt und die Lunchpakete gegessen. Später haben wir noch alte Zeitungsausschnitte über Walstrandungen und andere Küstenereignisse angeguckt.

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Als wir wieder im Haus waren, gab es zum Abendessen einen holländischen Abend mit Pommes, Frikandeln, Frittensauce, Ketchup und Zwiebeln. Zum Nachtisch gab es Vla mit Sauce und Streuseln. Es war sehr lecker.
Nach dem Abendessen hatten wir noch kurz Zeit uns in den Gruppen vorzubereiten und danach wurden die Models geschminkt. Dann begann die Show. Als erstes liefen die Models über die Bühne und wurden von einer Jury bewertet. Danach tanzten wir unseren Tanz und sangen unser Lied nach der Melodie von „YMCA". Als das bewertet war, gab es eine Werbepause. Nach der Pause kamen die Supertalente vor die Kamera. Es gab den Moonwalk von Michael Jackson, die menschliche Brezel mit Trommel, Kunstturner und -pfeifer und eine Beatbox. Weil die Jury sich nicht auf einen Gewinner einigen konnte, gab es ein Stechen mit einer Improvisationsaufgabe: Jede Gruppe musste in zehn Minuten einen Text auf das „Schlumpflied" dichten. Dann wurde der Gewinner mitgeteilt und prämiert.
Nach einem Gemeinschaftsgebet gingen alle hundemüde ins Bett und waren sofort eingeschlafen.

Macht euch keine Sorgen, wir sind ja bald wieder da!

Redaktion: Lennard, Benedikt H., Julia, Anna, Leonie

 
5. Tag - Mittwoch, 21.10.2009 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Christian Oesterwind   
Donnerstag, den 22. Oktober 2009 um 00:00 Uhr

bild0592Heute morgen sind wir früh aufgestanden. Nach dem Frühstück haben wir uns in drei Gruppen aufgeteilt. Wir konnten uns entscheiden, ob wir zum Strand, ins Watt oder in den Wald gehen.
Im Wald haben wir „Räuber und Gendarm" gespielt. Es war sehr anstrengend, weil der „Hollumer Bos" sehr hügelig ist, aber wir hatten Spaß.
Im Watt haben wir Tiere gekeschert und in einem Eimer gesammelt. Wir hatten zwei kleine Glasaale, eine Strandkrabbe, mehrere Garnelen, zwei Quallen und jede Menge Seesterne. Am Strand war es sehr windig und total kalt. Wir haben „Katz & Maus" und andere Spiele gespielt. Dann haben wir uns so den Arsch abgefroren, dass wir nach Hause geradelt sind (O-Ton Freddy).
Zum Mittagessen gab es Hähnchenschnitzel mit Zuccinigemüse und Kartoffelecken und zum Nachtisch Aprikosenquark. Bis auf das Zuccinigemüse hat es uns gut geschmeckt.

bild0608Danach sind wir alle zum Strand gefahren und haben uns angeguckt, wie das Pferderettungsboot von den Pferden ins Wasser gezogen wird. Es waren so viele Leute am Strand, dass wir uns gefragt haben, wo die alle herkommen. Leider war das Ganze nicht besonders spannend.
Zurück am Haus hatten wir Freizeit und waren Einkaufen, haben uns ausgeruht oder am und im Haus gespielt.

bild0482Um 17.00 Uhr haben wir mit Kaplan Lamm, der mit den Maltesern ebenfalls auf Ameland ist, einen Gottesdienst bei uns im Haus gefeiert.
Danach gab es Abendessen. Die großen Mädels hatten extra für das Buffet einen Salat mit Paprika und Tomaten und einer eigenen Soße gemacht. Außerdem gab es einen Obstsalat. Lecker!
Abends haben wir in Gruppen Activity gespielt. Das war sehr gut.
Danach sind wir ins Bett gegangen.

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Bis Samstag, eure Kinder!

Redaktion: Henning, Louisa, Moritz S., Frederik, Justus (der Große)

 
4. Tag - Dienstag, 20.10.2009 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Christian Oesterwind   
Mittwoch, den 21. Oktober 2009 um 00:00 Uhr

bild0583Wir haben die Nacht gut geschlafen und sind früh aufgestanden. Nach dem Frühstück haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Großen haben eine Fahrradtour zum Ostende geplant und die „Kleinen" haben zuerst gekocht und dann eine Wattführung gemacht.

cimg1449Die Radtour war ziemlich anstrengend, weil es die ganze Zeit rauf und runter durch die Dünen ging. Wir sind durch Nes gefahren, wo wir eine Stunde Freizeit hatten und Pommes gegessen haben. Dann haben wir unsere Radtour Richtung Ostende fortgesetzt. Als wir dort ankamen gingen wir auf eine Aussichtsplattform, von der aus man Ölbohrinseln, das Watt und das Naturschutzgebiet Het Oerd sehen konnte. Dort haben wir eine kleine Pause gemacht. Danach haben wir eine Stunde Fußmarsch durch das Naturschutzgebiet hinter uns gebracht, um dann kurz am Strand rumzulaufen und uns in den Sand zu werfen. Als wir den Rückweg antraten ahnten wir noch nichts von unserem Unglück. Leonie hatte einen platten Reifen und wurde von Katalyn und Benedikt auf der Suche nach einer Luftpumpe begleitet. Die Rückfahrt dauerte mit Rückenwind nur 1,5 h, während wir für die Hinfahrt 4 h benötigt haben. Pünktlich um 18.00 Uhr waren wir zum Abendessen wieder zuhause und genossen das Buffet, dass die Kinder vom Mittag vorbereitet hatten. ;-)

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Die „Kleinen" sind in Gruppen eingeteilt worden für Hauptspeise, Vorspeise und Nachspeise und in den Ort gegangen, um bei Coop (Supermarkt) einzukaufen. Als wir am Haus ankamen haben wir in der Küche losgelegt. Wir haben als Vorspeise Tomate-Mozarella, als Hauptgericht Spagetti-Bolognese und als Nachtisch Obstsalat zubereitet und gegessen. Wir hatten viel Spaß beim Kochen. Nach dem Essen sind wir mit dem Fahrrad zum Watt gefahren und hatten eine Wattwanderung. Wir haben Muscheln gesammelt und zwei Leute sind steckengeblieben. Der Wattführer hat uns Wattwürmer gezeigt und wie man Strandkrabben hält. Außerdem konnten wir Muscheln essen. Wir haben auch verschiedene Muschelarten kennengelernt und erfahren, dass die Strandkrabben ins tiefere Meer umgezogen sind.
Nach der Wattwanderung sind wir zum Haus zurückgefahren und haben noch auf der Wiese hinter dem Haus gespielt.
Nach dem gemeinsamen Essen haben wir noch „Freeze" im Haus gespielt, wo man verschiedene Rollen spielt, bis einer „Freeze" ruft und die Rolle einnimmt.
Dann sind wir ins Bett gegangen und haben gut geschlafen.

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Wir haben euch lieb und hoffen, dass ihr euch noch an uns erinnert, obwohl wir auch überlegen, ob wir noch hier auf Ameland bleiben sollen. B-)

Redaktion: Lukas, Philip, Jan-Philipp, Tom, Kati, Lilian

 
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